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Sodbrennen – wenn der Rachen brennt!

Anzeige – Dieser Blogbeitrag ist in Zusammenarbeit mit der Firma Bayer entstanden.

Bevor wir uns mit dem Thema Sodbrennen beschäftigen, möchte ich kurz und knackig die Speiseröhre und den Magen beschreiben, damit ein besseres Verständnis herrscht.

Die Speiseröhre – einfach nur ein langer Schlauch?

Unsere Speiseröhre, auch Ösophagus genannt, ist ein muskulöser Schlauch, der etwa 25 cm lang ist. Dieser verbindet Rachen und Magen und sorgt für den Transport der Nahrung in den Magen. Der Transport erfolgt übrigens durch die Kontraktion der Ringmuskulatur der Ösophaguswand, natürlich in Richtung Magen. Am Ende der Speiseröhre befindet sich ein Schließmuskel, der Ösophagussphinkter. Dieser sorgt dafür, dass kein saurer Mageninhalt in die Speiseröhre aufsteigt.

Unser Magen – eine saure Angelegenheit!

Die Aufgaben unseres Magens sind unter anderem die Speicherung der Nahrung und dosierte Weiterleitung in den Dünndarm, Beginn der Eiweißverdauung und die Produktion des Intrinsic Factors zur Vitamin B12-Resorption. Wie lange der Speisebrei im Magen bleibt, hängt auch von der Art der Nahrung ab.

Je nach Beschaffenheit des Mageninhalts, der auch als Chymus bezeichnet wird, variiert die Verweildauer zwischen 1 und 5 Stunden. Ist der Mageninhalt dünnflüssig, hat er eine kürzere Verweildauer. Ist der Mageninhalt eher dickflüssiger, dann verlängert sich die Verweildauer, auch fettreiche Speisen bewirken eine Zunahme der Verweilzeit des Chymus im Magen.

Die Nahrung wird während des Aufenthalts im Magen mit dem Magensaft durchmischt, dabei kontrahiert sich die glatte Magenmuskulatur rhythmisch. Der Magensaft enthält verschiedene Bestandteile, die in bestimmten Zellen der Magenschleimhaut gebildet werden.

Der Magen schützt sich übrigens mit seiner säureresistenten Magenschleimhaut vor der Magensäure. Hätte der Magen diese schützende Schleimhaut nicht, würde es ziemlich „ätzend“ für ihn aussehen.

Unsere Speiseröhre hat diese schützende Schleimhaut übrigens nicht! Daher ist das Aufstoßen des sauren Mageninhalts nicht nur schmerzhaft, sondern auf Dauer auch gefährlich.

Sodbrennen – wenn es wie Feuer brennt!

Durch einen geschwächten und unzureichend schließenden Ösophagussphinkter kann saurer Magensaft in die Speiseröhre gelangen. Die Speiseröhrenschleimhaut wird dadurch gereizt und kann sich  entzünden. Grund für einen geschwächten und unzureichend schließenden Ösophagussphinkter können zunehmendes Alter, Übergewicht sowie Stress sein. Auch fettiges Essen, bestimmte Nahrungsmittel wie z.B. scharf gewürzte Speisen, kohlensäurehaltige und alkoholische Getränke und auch Rauchen können die Entstehung von Sodbrennen fördern.

Etwa ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Sodbrennen. Ein Kunde, der in der Apotheke über seine Beschwerden klagt, beschreibt diese als brennenden Schmerz hinter dem Brustbein, oftmals begleitet von  saurem Aufstoßen.

Stressbedingtes Sodbrennen oder Sodbrennen, welches ernährungsbedingt auftritt, ist meist von kurzer Dauer und kann in der Selbstmedikation behandelt werden.

Chronisches Sodbrennen geht mit Begleitsymptomen einher, diese können Husten, Heiserkeit, Schlafstörungen und Zahnschmelzveränderungen sein. Dauerhafte Beschwerden sollten ärztlich abgeklärt werden.

Die Behandlung – Lässt sich der brennende Schmerz überhaupt löschen?

Stressbedingtes Sodbrennen sowie ernährungsbedingtes Sodbrennen lassen sich sehr gut mit Antazida behandeln. Antazida neutralisieren die überschüssige Magensäure und schützen so die Speiseröhrenschleimhaut vor saurem Rückfluss.

Ich empfehle gerne das Produkt Talcid®, um die Beschwerden zu behandeln. Talcid® enthält den Wirkstoff Hydrotalcit ein Schichtgitterantazidum. Die Besonderheit bei diesem Wirkstoff ist der besondere Aufbau. Dieser besteht aus zwei verschiedenen gitterförmigen Schichten, die mehrfach übereinander gelagert sind. Die erste Schicht besteht aus Aluminium-Magnesium-Hydroxid und die zweite Schicht besteht aus Carbonat-Ionen und Wasser.

Gelangt der Wirkstoff in den übersäuerten Magen, so löst sich die 1. Schicht aus dem Schichtgitterantazidum und sorgt für eine Pufferung des Magensaftes auf einen pH von 3-5. Ist der pH Wert des  Magensafts im optimalen Bereich von 4,5, so sinkt die Löslichkeit von Hydrotalcit und der pH-Wert bleibt im therapeutisch günstigen Bereich. Darüber hinaus besitzt Talcid®schleimhaut- und zellschützende Eigenschaften.

Die Einnahme erfolgt nach Bedarf, jedoch sollte ein Zeitabstand von mindestens 2 Stunden zu anderen Arzneimitteln eingehalten werden.

Das Präparat Talcid® gibt es in zwei verschiedenen Darreichungsformen. Als Kautabletten, die, wie der Name schon sagt, gekaut werden; alternativ können diese auch gelutscht werden. Die zweite Darreichungsform sind die praktischen Liquid Beutel. Diese sind gerade vor dem Schlafen gehen sehr angenehm. Denn durch die flüssige Form kann die gereizte Speiseröhre sofort beruhigt werden.

Ich hoffe, euch hat der Beitrag über das Thema Sodbrennen gefallen

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