Allgemein, Beratungstipps

Der Menstruationszyklus – wie er funktioniert, wie Frau ihn kontrollieren kann und Hilfe bei Periodenbeschwerden!

Der Menstruationszyklus begleitet Mädchen und Frauen ihr halbes Leben, Grund genug sich damit auseinander zusetzen und über dieses Thema gut informiert zu sein. Fangen wir mal mit dem Zyklus an.

Wie funktioniert der Menstruationszyklus eigentlich?!

Der Zyklus wird in 2 Phasen unterteilt – die Follikelphase und die Lutealphase.

Die erste Zyklushälfte, die Follikelphase ist ein seiner Dauer variabel und beginnt mit Eintritt der Menstruation und endet mit dem Eisprung. In dieser Phase schüttet der Körpfer vermehrt GnRH (Gonadotropine Releasing Hormon) aus, dieses Hormon sorft dafür, dassdie HOrmone LH und FSH gebildet werden. Durch das FSH (Follikelstimulierendes Hormon) werden über Eibläschen in den Eierstöcken zum Wachstum angeregt. Die Follikel produzieren Östrogene und shcütten diese in das Blut aus, dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut. In der Regel reift nur ein Follikel vollständig heran und führt zum Eisprung.

Eisprung – ein hoher Östrogenspiegel regt die Hirnanhangdrüse an das Hormon LH (Luteinisierendes Hormon) auszuschütten, dieses Hormon löst den Eisprung aus. Das Ei bricht aus dem reifen Follikel heraus und wandert in den Eileiter, dort ist es für ca. 24 Stunden befruchtungsfähig.

Die zweite Zyklushälfte, die Lutealphase hat eine Dauer von ungefähr 10-16 Tagen und beginnt mit dem Eisprung und endet mit dem beginn der Menstruation. Der Follikel wandelt sich in dieser Phase in den Gelbkörper um, dieser produziert vorwiegend das Hormon Progesteron. Dieses Hormon ist für den Umbau der Gebärmutterschleimhaut verantwortlich. Durch den Umbau der Gebärmutterschleimhaut soll sich durch stark gewundene Blutgefäße und verstärktem Wachstum von Drüsen ein Embryo einnisten können und mit Nährstoffen versorgt werden kann. Nistet sich kein Embryo ein, sinkt am Ende der Lutealphase die Konzentration des Progesterons wieder ab. Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen und die Menstruationsblutung setzt ein.

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Kann ich den Zyklus kontrollieren?

Hier habe ich die bekanntesten Methoden aufgelistet und Stichpunktartig die wichtigsten Punkte der Methoden aufgelistet.

Am bekanntesten ist mit Sicherheit die Temperaturmethode, wobei es mittlerweile ganz tolle Temperaturcomputer gibt, mit denen die Auswertung wirklich gut ist. Zu solchen Methoden, gehört auf jeden Fall Disziplin und ein einigermaßen einheitlichen Lebensstil.

Kalendermethode:

  • Unseriöse Verfahren
  • Beruhen auf Berechnungen

Temperaturmethode:

  • Ein einziges Symptom wird dokumentiert
  • Anstieg der Körpertemperatur nach dem Eisprung um 0,2°-0,5°C
  • Thermometer mit mindestens 2 Nachkommastellen erforderlich!
  • Messung der Aufwachtemperatur ist am sichersten.
  • Kerntemperatur wird im Enddarm gemessen!
  • Alternativ gibt es Temperaturcomputer, die Langzeitwerte auswerten können.

Zervixschleim Methode/Ovulationsmethode

  • Einzelsymptom
  • Beobachtung des Zervixschleims
  • Die Konsistenz verändert sich im Laufe des Zyklus
  • Umfangreiches, kompliziertes Regelwerk

Symptothermale Methode

  • Kombiniert Temperaturmethode und die Zervixschleim Methode
  • Höhere Sicherheit, weil auf 2 Körpermerkmale eingegangen wird.
  • Hier gibt es verschiedene Methoden.

Hormontest – LH Test

  • Anstieg des LH-Spiegels im Urin.
  • Wenn LH-Spiegel im Urin steigt wird Eisprung ausgelöst.
  • Messungen erfolgen auf mehrere aufeinanderfolgenden Tage.
  • Wenn LH-Spiegel ansteigt dauert es ca. 24-36 Stunden bis zum Eisprung.

Hormontest – Ovulationstes

  • Messung es Östrogenspiegels im Urin

Hormoncomputer

  • Verwendung eines Hormoncomputers kann LH und Östrogenspiegel auswerten.
  • Hat Datenspeicher
  • Es sollte kein Morgenurin verwendet werden.
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Was kann ich gegen Periodenbeschwerden tun?

Zu erstmal die Ursache der Periodenbeschwerden, die sich ja meist durch Schmerzen und Krämpfe im Unterleib äußern. Diese entstehen durch Gefäßverengung und Kontraktion der glatten Gebärmuttermuskulatur, dadurch werden Prostaglandine freigesetzt.

Hier können Schmerzmittel helfen, die die Prostaglandinsynthese hemmen. Ibuprofen und Naproxen gehören unter anderem zu diesen Schmerzmitteln. Gegen die Krämpfe kann ein krampflösendes Mittel helfen, z.B. Buscopan mit dem Wirkstoff Butylscopolaminiumbromid. Diesen Wirkstoff gibt es auch als Kombination mit Paracetamol, bei stärkeren Krämpfen.

Zusätzlich kann auch ein spezieller Frauentee helfen oder Schafgarbentee, dieser wirkt sehr gut krampflösend. Auch Wärme kann sehr gut helfen, für unterwegs gibt es auch sehr praktische Wärmeauflagen für den Unterleib.

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