Viele von uns tragen ihn in sich – den Herpes simplex Virus-Typ 1, ca. 20-30% der infizierten leiden auch an dem immer wiederkehrenden Ärgernis.
Wie infiziert man sich mit dem Herpes simplex Virus-Typ 1?
Infizieren kann man sich über die Tröpfcheninfektion, Schmierinfektion und direkter Haut-und Schleimhautkontakt.
Ist das Virus auf der oberen Hautschicht und bildet die ersten Bläschen – wandern die Viren entlang der Nervenfaser nach innen bis zu den Nervenzellen ins Rückenmark – jetzt ist der Virus erstmal im „Ruhe-Modus“. Niemand kann für immer gegen den Lippenherpes immun werden, allerdings kann unser Immunsystem den Virus in Schach halten.
Wie wird der Lippenherpes ausgelöst?
Ganz typische Auslöser sind:
- Infektionskrankheiten und Fieber
- Starke Sonneneinstrahlung
- Psychische Belastung
- Hormonelle Umstellung
- Erkrankungen oder Medikamente die das Immunsystem unterdrücken
Wie sind die Symptome?
Oftmals äußern sich die ersten Symptome in Form von leichtes Brennen, Spannungsgefühl und Kribbeln an der Lippe.
Erst danach kommt es zu einer Bläschenbildung, diese füllen sich mit einer klaren Flüssigkeit. Die Bläschen platzen nach wenigen Tagen und auf der empfindlichen Wunde bildet sich eine gelbliche Kruste. Nach 8-14 Tage ist der Lippenherpes von selbst abgeheilt.
Wie behandelt man einen Lippenherpes?
Behandelt wird am besten direkt bei den ersten Symptomen, somit ist ein Ausbruch oftmals zu verhindern.
Die gängigste Behandlungsmethode ist die Behandlung mit einer antiviralen Creme, diese sollte 5x täglich aufgetragen werden.
Auch können Herpespatches, sowie eine pflanzliche Creme mit Melissenextrakt oder ein sogenanntes Herpotherm helfen. Das Herpotherm erhitz sich für 3 Sekunden auf 51 Grad, damit wird die Entzündungsreaktion gedämpft.