Beratungstipps

Schlafstörungen – Auslöser und Ursache

Es leiden ca. 10-20% der Bevölkerung in den westlichen Industrienationen an Schlafstörungen auch Insomnie genannt. Diese werden zwischen Ein-und Durchschlafstörungen sowie den nicht erholsamen Schlaf unterschieden.

Schlaf: 

Die durchschnittliche Schlafdauer beträgt ca. 7 Stunden, wobei eine Schlafdauer zwischen 6-9 Stunden normal ist. Die Schlafdauer kann mit dem Alter sinken.

Im Schlaf unterscheiden wir zwischen 2-Phasen, der REM-Phase und der non REM-Phase. Also der leichten Schlafphase – auch Traumphase und der Tiefschlafphase – nicht Traumphase. Typisch für die REM-Phase sind die schnellen Augenbewegungen. REM = Rapid Eye Movements. Für einen gesunden Schlaf sind sowohl REM als auch non-REM Phase wichtig!

Auslöser und Ursache für Schlafstörungen:

Wir kennen es alle, belastet uns eine schwierige Situation, dann fällt uns oft das einschlafen sehr schwer! Alltägliche Sorgen und Nöte halten vom schlafen ab!  Auch können Lärm, Schichtarbeit und ein ungeeigneter Schlafplatz eine Ursache sein.

Ebenso sind Krankheitsbilder Ursache für schlaflose Nächte. Dazu können Depressionen und Angststörungen zählen, sowie Schmerzen oder Nebenwirkungen verschiedener Medikamente.

Schlafhygiene: 

Bevor mit einer medikamentösen Therapie begonnen wird sollte eine richtige Schlafhygiene eingehalten werden. Aber was gehört zu einer richtigen Schlafhygiene?

Die wichtigsten Regeln der Schlafhygiene: 

  • Ein kühles, dunkles und ruhiges Schlafzimmer, also Handy und Lärmquellen ausschalten
  • regelmäßige Schlafzeiten – Mittagsschläfchen sollten vermieden werden
  • tagsüber auf ausreichend Bewegung und körperliche Aktivität achten
  • eventuell Ernährungsgewohnheiten umstellen: Kaffee am Nachmittag sollte vermieden werden, auch große Mahlzeiten am Abend sollten ausgelassen werden, mäßiger Alkoholkonsum
  • Das Bett sollte ausschließlich zum Schlafen genutzt werden
  • vor dem zu Bett gehen sollte man zur Ruhe kommen und eventuell ein persönliches Schlafritual entwickeln.

Hilfreich können auch Entspannungsübungen sein, sowie Tagebücher, um sich belastende Dinge von der Seele zu schreiben. Es sollte auch darauf geachtet werden sich wirklich erst schlafen zu legen, wenn man wirklich müde ist!

Im nächsten Beitrag geht es um die mögliche medikamentöse Behandlung der Insomnie.

 

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